Siloanlagen Achberg plant Investition von bis zu 20 Mio. Euro

Mit knapp 30.000 m² zusätzlicher Gewerbefläche startet die Siloanlagen Achberg in den Ausbau der Kapazitäten für die Bereiche Produktion und Lagerlogistik an zwei Standorten in Achberg.

Bereits seit einigen Jahren reichen die Kapazitäten am derzeitigen Standort nicht mehr für das stetig wachsende Unternehmen aus. Selbst in den letzten beiden Jahren, die coronabedingt nicht einfach waren, konnten das Umsatzniveau gesteigert und sogar Investitionen in neue Maschinen begonnen werden.

Erweiterung des modernen Maschinenparks
Laut Informationen des süddeutschen Herstellers wird noch 2022 eine robotergestützte Biegezelle zur vollautomatischen Herstellung von Rohrbögen in Betrieb gehen. Der übergeordnete Fokus liegt darauf, die Attraktivität als Zulieferer für den Anlagenbau in der Kunststoffindustrie weiter zu steigern und langfristig Produktionskapazitäten auszubauen. Hierzu wird ebenfalls noch 2022 eine Fertigungslinie zum automatischen Runden, Laserschweißen und Flanschen von Zylindern installiert und in Betrieb genommen. Diese Investitionen sind weitere Meilensteine im modernen Maschinenpark und tragen gleichzeitig zum Ausbau der Wettbewerbsfähigkeit gegenüber Niedriglohnländern bei.

Ausbau der Zielmärkte
Momentan kommt noch etwas mehr als die Hälfte des Umsatzes aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, aber auch Polen, Italien und Frankreich haben bereits einen guten Umsatzanteil. „Wir haben Kunden in Australien, der Türkei oder Griechenland, die regelmäßig bei uns bestellen“, heißt es seitens der Vertriebsleitung. Achberg ist seit vielen Jahren auf den großen internationalen Fachmessen mit Messeständen vertreten. Auch in diesem Jahr stehen zwei große Messen an, sofern es die Pandemie-Lage zulässt.

Mitarbeiter sind Kern des Erfolgs
Mit knapp 70 Mitarbeitern erzielte das Unternehmen im letzten Jahr rund 21 Mio. Euro Jahresumsatz. „Der Ausbau der Produktion und Lagerlogistik wird für uns die Kernaufgabe der nächsten Jahre sein“, sagt Geschäftsführer Gerd Maass. Innerhalb von drei bis fünf Jahren soll der Großteil der Investitionen (Bauprojekte und Produktionseinrichtungen) abgeschlossen sein und in einen reibungslosen Betrieb übergehen. Die Vorbereitungen sind bereits in vollem Gange und auch am Aufbau der Personalkapazität wird fleißig gearbeitet.